Sehenswürdigkeiten

Dorfkirche Pinnow

Abseits der Bundesstraße 110 liegt auf einer Moränenkuppe zwischen dem Dorfsee und dem Großen See das verträumte Kirchlein (erbaut um 1400 ). Der helle Kirchenraum lädt die Menschen der Region, Pilger auf dem Jakobsweg (Via baltica) und Besucher zum Verweilen und zur Andacht ein.
Seit 2013 erklingt auch wieder die sanierte Kirchenorgel zum Lobe Gottes und bei Konzerten (erbaut um 1840, wahrscheinlich Orgelbaumeister Nehrlich, Stralsund).
Erfreuen Sie sich an der denkmalpflegerisch aufwendigen Restaurierung, die durch den hiesigen Förderverein zur Erhaltung der Dorfkirche Pinnow e.V. möglich wurde.
Die Pinnower Dorfkirchenkonzerte mit Kammermusik bei Kerzenschein können sie jedes Jahr Pfingstsamstag um 19:30 Uhr. erleben.

(Kirchenschlüssel im alten Pfarrhaus gegenüber - Familie Spanke Tel. 0171 2713696 und Familie Bellach/Rudolph Tel. 03971 2936247) - oder bei Frau Schmidt, Haus Nr.26a, Tel. 03971 240343 oder 0152/04235365).

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Großsteingräber bei Bauer-Wehrland

An den Hängen vom Urstromtal des Pulowbachs und am Ortsausgang von Wehrland Richtung Weiblitz sind noch Reste von Großsteingräbern aus der Jungsteinzeit, 4000 bis 5000 Jahre alt zu finden.

Großsteingrab Lütow

Unter einer ca. 350 Jahre alten knorrigen Eiche liegt das älteste Großsteingrab Usedoms aus der Jungsteinzeit um 3000 vor Christi. Das Ganggrab ist umrahmt von einer rechteckigen Hügelform. Bei einer Ausgrabung 1936 wurden viele Waffen und Gegenstände aus Feuerstein sowie Bernsteinschmuck aus der Zeit der Trichterbecherkultur und der Bronzezeit gefunden.

Gut Jasedow

Das Gutshaus von Klein Jasedow ist ein neunachsiger Fachwerkbau, eingeschossig, mit je einem mittigen Zwerchhaus auf der Vorder- und der Rückseite im Krüppelwalmdach. Das Gebäude wird in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts datiert. Der schlichte Bau hebt sich durch die großzügige Befensterung der Eingangsfassade von den einfachen Bauernhäusern ab.
Das Vorwerk, oder Nebengut Klein Jasedow gehörte Jahrhunderte lang zum Rittergut Vorwerk. Als der Oberst Alexander von Weißenstein 1669 als Besitzer von Vorwerk aufgeführt wurde, gehörte die Pertinenz Klein Jasedow ausdrücklich zu diesem Gut. 1865 zählt der Ort 52 Einwohner in sieben Wohngebäuden (...das entspricht der Einwohnerzahl 2013 , in aktuell 8 Wohngebäuden!)
Zuletzt wurde das Gut von Joachim Peter Baron von LeFort (1904-1991), bis zur Enteignung1945 bewirtschaftet.

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Herrenhaus Bauer

Das klassizistische Herrenhaus wird gern auch mit "Schloss Bauer" bezeichnet, wahrscheinlich, weil der Vorgängerbau ein richtiges Schloss war. Denn im Jahr 1430 werden Hans und Dietrich von Lepel als "Thom Bower" ansässig genannt. Die Güter Bauer und Wehrland bleiben bis 1823 im Besitz von Mitgliedern der Familie Lepel. 1836 erwarb der Greifswalder Kaufmann Moritz Voss die Güter. In der Zeit 1837/38 liess Herr Voss das Herrenhaus und die Parkanlagen einschliesslich der Lindenallee an der Landstrasse anlegen.
Das Gebäude entspricht dem Idealbild des klassizistischen Landhauses nach palladianisch-griechischem´ Vorbild, so wie es von David Gilly definiert wurde. Der Baumeister des Gebäudes ist wahrscheinlich Carl August Peter Menzel (1794-1853), ein Schüler von Schinkel. Heute befindet sich das Herrenhaus in Privatbesitz. Es ist im Rahmen einzelner Veranstaltungen zugänglich.

Herrenhaus Libnow

In dem um 1860 errichteten Gebäude befinden sich heute die Galerie und Kunsthandlung arte deposito, die Rahmen - Manufaktur Lorenz, Gästezimmer, eine Druckwerkstatt sowie Naturmoden "Luzifer" und ein Antiquitätengeschäft. Verschiedene Veranstaltungen und Kunstkurse ergänzen das Angebot. Das Haus ist günstig gelegen kurz vor der Insel Usedom und liegt direkt an vier Fernradwegen.

Historische Haustüren in Lassan

In der Lassaner Altstadt sind in großer Zahl schöne Haustüren zu bewundern, die in der Blütezeit des Lassaner Tischlereihandwerks um die Wende zum 20sten Jahrhundert in den Lassaner Werkstätten entstanden sind. Auch die Fassaden der Stadthäuser, soweit sie noch im Original vorhanden sind, stammen aus dieser Zeit.

Kirche Hohendorf

Die Dorfkirche Hohendorf ist eine Kirche aus dem 13. Jahrhundert im Wolgaster Stadtteil Hohendorf im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Katzow in der Propstei Demmin des Kirchenkreises Pommern in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.
Die Kirche befindet sich auf dem Kirchberg, einer nach Norden und Osten steil abfallenden Anhöhe.

Kirche St. Johannis Lassan

Baudenkmal, ältester Teil der Kirche ist der quadratisch einjochige Backsteinchor aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Langhaus - spätgotische, dreischiffige Halle von drei Jochen auf Achteckpfeilern - Rippengewölbe aus der 2. Hälfte 19. Jahrhundert, Altaraufsatz und Kanzel (1727) sind ein Werk des Stralsunder Meisters Elias Keßler, Triumphkreuzgruppe aus der Zeit von 1450, Konzertreihen in den Sommermonaten, Ausstellungen.

Kirche St. Marien Netzelkow

Turmlose kleine Backsteinkirche aus dem 15. Jh. (erste Erwähnung 1229) mit mittelalterlichem Taufstein und ältester Glocke der Inselkirchen (14.Jh.) nebenstehender Glockenstuhl, Grünebergorgel, von Feldsteinmauer umgebener Friedhof

Kirche St.-Michael Krummin

Die St.-Michael-Kirche ist ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude in Krummin auf Usedom.
Die dem Schutzpatron Michael geweihte Kirche in Bukow (Krummin) wurde im Jahr 1230 im ersten Band des Pommerschen Urkundenbuchs erstmals erwähnt. Der erste Priester hieß Goswin, wie aus einer Bestätigung der Bischofsabgaben durch den Bischof Konrad II. vom 12. August 1230 hervorgeht. Die Kirche war der äußerste Vorposten des Prämonstratenserklosters Grobe. Sie wird als Vorgängerbau der heutigen Krumminer Kirche angesehen.

Kirche St. Nikolai zu Bauer

St. Nikolai zu Bauer steht etwas abseits der weitläufigen Ortslagen von Bauer und Wehrland. Sie steht auf einer Anhöhe mit wunderschönem Blick auf den Peenestrom und den Weissen Berg der Insel Usedom.
Die Anfänge des heutigen Kirchenbaus werden in das 13. Jahrhundert datiert. Im Inneren überspannt eine Balkendecke das Kirchenschiff und den Chor. Deckenbalken und Bohlenabdeckung sind barocken
ornamentalen Ranken bemalt. Ein mittelalterlicher Taufstein und eine Sakramentsnische mit Sternenhimmel zählen zu den ältesten erhaltenen Ausstattungen in dieser Kirche.
Die Orgelempore, mit einer Orgel von Wilhelm Realer (Berlin), wurde 1866 eingebaut.
Das alte Chorfenster im Ostgiebel wurde wieder geöffnet und 2013 mit einem neuen Fenster gestaltet.

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Kloster Stolpe

Kloster Stolpe ist ein ehemaliges Kloster in Stolpe in der Nähe von Anklam nahe dem Ufer der Peene. Es war das erste und damit älteste Kloster in Pommern. Die Reste des westlichen Untergeschosses der Klosterkirche können in Stolpe besichtigt werden.

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Museum in der Wassermühle Lassan

Heimat- und Mühlenmuseum, erbaut ca. 1410, bis 1803 königliche Pfandmühle, bis in die dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts in Betrieb, danach Umstellung auf Dieselbetrieb, heute interessanter Zeuge der Mahlarbeit vergangener Jahrhunderte

Naturparkstation Insel Usedom

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Schloss Buggenhagen

Das Schloss Buggenhagen in dem gleichnamigen Dorf bei Lassan ist ein repräsentativer, feudaler Wohnsitz mit Parkanlage. In der zweiten Hälfte des 18ten Jahrhunderts hat das Gebäude die Form erhalten, die wir heute zum großen Teil noch sehen. Es ist verbürgt, das 1260 ein Ritter Bughe dort siedelte und Buggenhagen begründete, das bis zur Enteignung 1945 im Familienbesitz der Familie von Buggenhagen war. Seit 2013 beherbergt das Schloss das Til Richter Museum für zeitgenössische internationale Kunst.

Wasserschloss Quilow

In der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts für Roleff von Owstin erbaut. 1803 ging das Anwesen durch Heirat an die Familie von Ploetz über. 1885-1920 Leerstand.Danach Renovierung und Umbau im Stil der Neorenaissance.1945 Enteignung der Familie von Ploetz. 1958-67 letzte Renovierungsmaßnahmen, Nutzung als Wohnraum und Gemeindebüro.Nach 1989 Leerzug des Gebäudes, 1992/93 Fundamentsicherung.Seit 2007 im Besitz der "Stiftung Kulturerbe im ländlichen Raum Mecklenburg-Vorpommern", Sanierung geplant.

Wikingergräber, Naturbeobachtungsturm, Renaturierungsflächen

Herzlich Willkommen bei den Wikingern im Tal der Biber, heißt es beim Kanu- und Floßverleih in Menzlin in der Nähe von Anklam. Touren wie die Peene-Tour oder Biber-Entdeckungstour führen Gäste auf die Peene, die aufgrund ihrer Ursprünglichkeit und die sie umgebende unberührte Flusslandschaft - die letzte ihrer Art in Europa - auch Amazonas des Nordens genannt wird. Menzlin ist ein frühgeschichtlicher Seehandelsplatz der Wikinger, die in Menzlin Gräber hinterließen. Diese können während der Führung zum ehemaligen Handelplatz der Wikinger entdeckt werden. An der Kanustation startet auch ein 3,5 Kilometern langer Naturwanderweg, an dem sich drei fünf Meter hohe Beobachtungsstürme befinden. Vor dort aus genießen Gäste einen imposanten Blick auf die Renaturierungsflächen neben der Peene. Die ehemaligen Weide- und Wiesenflächen wurden geflutet, damit sich die einstigen Moorflächen wieder entwickeln können. Weitere Informationen: www.kanuverleih-menzlin.de

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